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Konzepte beim Erlernen einer Fremdsprache - Deutsch - Grammatik

 

Konzepte helfen beim Erlenen einer Fremdsprache

Beim Erlernen einer Fremdsprache ist es immer wichtig, dass der Student versteht, warum er etwas lernt. Hier soll am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache dargestellt werden, warum und auf welche Weise der Gesamtüberblick gewahrt werden kann und wie man damit arbeitet. In den weiteren Schritten wird dann gezeigt, wie man die verschiedenen grammatischen Themen miteinander verbinden kann.

Der Lehrer sollte bei der Einführung eines neuen Themas darstellen, wozu der Student einen Inhalt lernt.
- Warum lerne ich den bestimmten und unbestimmten Artikel?
- Warum lerne ich den Kasus zu den einzelnen Präpositionen?
- Warum lerne ich Adjektivendungen und wie?
- Was haben Konjunktionen mit Adjektiven gemeinsam?

 

1. Der Artikel
Zeigen Sie den Studenten ganz am Anfang des Lernprozesses, dass der Artikel fest zum Nomen gehört. So können Sie vermeiden, dass es später zu größeren Schwierigkeiten bei den Präpositionen kommt und erklären Sie das vor allem auch den Studenten.
Es heißt also das Haus und nicht Haus.
Studenten, die das verstehen, tun sich im folgenden Lernprozess viel leichter, die mühsam erlernten Vokabeln zu verwenden.

 

2. Die Präposition
Alle lernen die Regel: aus, bei, mit, nach, seit, von, zu mit Dativ und durch, für, gegen, ohne, um mit Akkusativ. Weisen Sie dabei auch immer auf den Artikel hin. Es ist viel einfacher, sich dies in Beispiele eingebunden zu merken.  
Man merkt somit: aus + dem, aus + der, aus + den … n
Andere Kombinationen sind unmöglich. Das nimmt dem Lernenden die Angst vor den Artikeltabellen. Einige Beispiele hierfür wären:
- aus: Die Tomate fiel aus dem Korb.
- zu: Alles Gute zum Geburtstag!
- seit: Sie wohnt seit dem 1. Januar hier.
- nach: Nach dem Essen sieht er einen Film.

 

3. Die Adjektivendung
In einem dritten auf die beiden vorigen Schritte aufbauenden Abschnitt, kann man die Adjektivendungen einführen. Dabei hilft das Schema der Pfanne / Pistole beim Einprägen der Endungen.   

 

der bestimmte Artikel + Adjektiv:

 

maskulin

feminin

neutrum

Plural

Nominativ

der alte Mann

die junge Frau

das kleine Kind

die alten Männer

Akkusativ

den alten Mann

die junge Frau

das kleine Kind

die alten Männer

Dativ

dem alten Mann

der jungen Frau

dem kleinen Kind

den alten Männern

Genitiv

des alten Mannes

der jungen Frau

des kleinen Kindes

der alten Männer

ebenso: dieser, jener, jeder, alle (Pl.)
der unbestimmte Artikel + Adjektiv:

 

maskulin

feminin

neutrum

Plural

Nominativ

ein alter Mann

eine junge Frau

ein kleines Kind

keine alten Männer

Akkusativ

einen alten Mann

eine junge Frau

ein kleines Kind

keine alten Männer

Dativ

einem alten Mann

einer jungen Frau

einem kleinen Kind

keinen alten Männern

Genitiv

eines alten Mannes

einer jungen Frau

eines kleinen Kindes

keiner alten Männer

ebenso: mein, dein, sein, ihr, unser, euer, Ihr, kein
Diese markante Form hilft dabei, sich die schwierigen Adjektivendungen einzuprägen. Alle nicht markierten Formen stehen mit neutralem -en.  

Eine weitere Faustregel, die für die Lerner von großer Hilfe sein kann, ist die Regel:

m m

m n

r r

r n

s s

s n / s e

e e

e e

n n

n n

Wann immer man im Dativ versucht ist m m zu setzen, wie z.B. in einem kleinem Haus, soll dies als unmöglich erkannt werden und durch m n: einem kleinen Haus ersetzt werden.
Auch bei diesem Schritt ist es wichtig auf den Artikel und den Kasus zu verweisen, sodass der größere Gesamteindruck klar wird.

 

 

4. Präpositionen und Konjunktionen
In einem vierten Schritt kann man nun auf den Zusammenhang zwischen Präpositionen und Konjunktionen hinweisen. Dieselbe Idee kann auf verschiedene Arten ausgedrückt werden, sei es durch präpositionale Konstruktionen oder durch Nebensätze, die durch Konjunktionen eingeleitet werden.
In der folgenden Tabelle werden diese sinnmäßigen Zusammenhänge beschrieben. 

Beschreibung

Präposition

Konjunktion

temporal: Nachzeitigkeit

nach + Dativ
Nach dem Essen wusch er sich die Hände.

nachdem
Nachdem er gegessen hatte, wusch er sich die Hände.

temporal: Vorzeitigkeit

vor + Dativ
Vor dem Essen deckte er den Tisch.

bevor, ehe
Bevor / ehe er aß, hatte er den Tisch gedeckt.

temporal: Gleichzeitigkeit

seit + Dativ
Seit dem Essen geht es ihm schlecht

seitdem, seit
Seitdem / seit er gegessen hat, geht es ihm schlecht.

temporal: Gleichzeitigkeit

während + Genitiv
Während des Essens telefoniert sie.

während
Während sie isst, telefoniert sie.

kausal

wegen + Genitiv
Wegen des schlechten Essens ist ihm jetzt nicht gut.
auf Grund / aufgrund + Genitiv
Auf Grund / aufgrund seiner Magenprobleme isst er jetzt weniger.

in Folge / infolge + Genitiv
In Folge / infolge der Verspätung ist er jetzt unter Zeitdruck.
aus + Dativ
Aus Angst hat er nichts erzählt.
durch + Akkusativ
Durch das leckere Essen geht es ihm wieder gut.

weil
Ihm geht es nicht gut, weil das Essen schlecht war.

da
Da das Essen schlecht war, geht es ihm jetzt nicht gut.

deshalb, deswegen, daher, darum
Das Essen war schlecht, deshalb / deswegen / daher / darum geht es ihm jetzt nicht gut.

konzessiv

trotz + Genitiv
Trotz des Regens ist er spazieren gegangen.

obwohl
Obwohl es geregnet hat, ist er spazieren gegangen.
trotzdem, dennoch
Es hat geregnet, trotzdem / dennoch ist er spazieren gegangen.

konditional

bei + Dativ
Bei Regen bleibt er zu Hause.

wenn, falls
Wenn / falls es regnet, bleibt er zu Hause.

modal

durch + Akkusativ
Durch den neuen Job kann er sich mehr leisten.

indem
Indem er einen neuen Job gefunden hat, kann er sich mehr leisten.
dadurch, dass …
Dadurch, dass er einen neuen Job gefunden hat, kann er sich mehr leisten.

final

zu + Dativ
Zum Einkaufen braucht er mehr Geld.
für + Akkusativ
Für den großen Einkauf braucht er mehr Geld.

damit
Er geht arbeiten, damit er / sie einkaufen kann.

um … zu
Er geht arbeiten, um einkaufen gehen zu können.

konditional

temporal

bei + Dativ
Bei schlechtem Wetter bleibt er zu Hause.
bei + Dativ
Bei schlechtem Wetter blieb er zu Hause.

wenn
Wenn das Wetter schlecht ist, bleibt er zu Hause.
als
Als das Wetter schlecht war, blieb er zu Hause.

Anhand der vorliegenden Tabelle kann man erkennen, dass ein Zusammenhang zwischen den Präpositionen und den Konjunktionen besteht. Ist dem Studierenden das klar, so ist es auch einfacher Wortarten wie den Artikel oder die Adjektivendungen in einen Bezug mit den Konjunktionen zu bringen.
Abschließend kann man feststellen, dass den Studierenden stets bewusst gemacht werden sollte, warum sie einen grammatischen Inhalt lernen und wie er mit den anderen Themen in Bezug gesetzt werden kann. Auf diese Weise erscheint das Wissen in einem größeren Kontext logisch eingebettet, wodurch das Erlernen wiederum einfacher wird. 

Quelle:
http://de.longua.org/downloads.php#deutsch

 

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