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Slowakisch

 

Slowakisch (slowakisch: slovenčina) wird von etwa fünf Millionen Slowaken in der Slowakei und etwa einer Million Auswanderern in Nordamerika (USA, Kanada) gesprochen. Kleinere Sprachgruppen gibt es heute noch in Ungarn, Rumänien, Serbien, Tschechien. Seit dem Beitritt der Slowakei in die Europäische Union ist Slowakisch eine der EU-Amtssprachen.

Slowakisch gehört – ebenso wie Tschechisch, Polnisch, Kaschubisch und Sorbisch – zu den westslawischen Sprachen. Durch die gemeinsame Geschichte und Verbindung in der Tschechoslowakei verstehen Slowaken und Tschechen einander relativ problemlos, allerdings tut sich die jüngere Generation, die nach der Trennung der Slowakei und Tschechiens sprachlich sozialisiert worden ist, schon deutlich schwerer. Dessen ungeachtet werden noch heute offizielle Dokumente in der jeweiligen Sprache gegenseitig zwischen Tschechien und der Slowakei automatisch anerkannt und das Recht, im Amtsverkehr die andere Sprache zu verwenden, wird gesetzlich explizit eingeräumt. Fernsehsendungen in der jeweils anderen Sprache werden in der Slowakei fast immer und in Tschechien oft unübersetzt ausgestrahlt.

Die erste slawische Schriftsprache im heutigen tschechischen Sprachgebiet war das ab 863 von den Brüdern Kyrill und Methodius in Großmähren eingeführte Altkirchenslawisch.

Das Slowakische entstand im 10. Jahrhundert nach dem Untergang des Großmährischen Reiches aus der Sprache der slověne, das heißt der Bevölkerung dieses Reichs, in Form mehrerer Dialekte. Vom 10. bis zum 19. Jahrhundert wurde im Königreich Ungarn als Amts- und Literatursprache vorwiegend Latein verwendet. Außerdem wurde zum Teil Deutsch und Ungarisch verwendet. Daneben begann vor allem das Bürgertum der Slowakei im 13. und 14. Jahrhundert, die eigene Sprache als Amtssprache zu verwenden, wobei man allerdings schon bald (am Ende des 14. Jahrhunderts) dazu überging, in dieser Funktion und später auch als Literatursprache das Tschechische einzusetzen. Die Gründe hierfür waren anfangs vor allem, dass es sich um eine bereits „fertige“ Schriftsprache eines verwandten Landes mit einer berühmten Universität in Prag handelte, im 15. Jahrhundert auch der Einfluss tschechischer Hussiten in der Slowakei und später auch der Einfluss tschechischer protestantischer Emigranten in der Slowakei. Umgekehrt waren unter den vier wichtigsten Erneuerern der tschechischen Sprache im 18. und 19. Jahrhundert zwei Slowaken, Jan Kollár und Pavel Jozef Šafárik. Die tschechischen Texte wurden aber sehr oft mit slowakischen Elementen versehen. Im mündlichen Gebrauch wurden natürlich weiterhin die jeweiligen slowakischen Dialekte verwendet.

Obwohl es schon im 16. Jahrhundert Versuche gab, eine gemeinsame slowakische Schriftsprache zu etablieren, wurde die erste richtige einheitliche Schriftsprache erst 1787 von Anton Bernolák auf der Grundlage des westslowakischen Dialektes aus der Umgebung Trnavas festgelegt. Die heutige slowakische Schriftsprache wurde in den 1840er Jahren des 19. Jahrhunderts von Ľudovít Štúr auf der Basis eines mittelslowakischen Dialektes festgelegt. Die Tatsache, dass die Sprache erst so relativ spät kodifiziert wurde, ist verantwortlich dafür, dass das slowakische Formensystem einfacher ist als das tschechische.

Seit dem 1. Mai 2004 ist Slowakisch eine der Amtssprachen in der EU.

 

 

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