1.
Ähnlich wie die keltischen Sprachen lassen ______ auch die germanischen Sprachen weiter unterteilen und zwar in Nord-, West- und Südgermanisch.
Zu ______ nordgermanischen Sprachen gehören Norwegisch mit ______ 4 Millionen Sprechern, ______ nah damit und aus ihm entstandene Isländisch, Schwedisch, die größte der nordgermanischen Sprachen ______ Dänische. Außer dem Isländischen werden diese Sprachen alle jeweils von mehreren Millionen Personen verwendet. Gerade das Isländische hat ______ Grund seiner isolierten Lage, in Bezug ______ Grammatik und Wortschatz, eine sehr altertümliche Form erhalten.
Deutsch wird zu den süd- und westgermanischen Sprachen gerechnet. Es wird heute ______ ca. 100 Millionen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesprochen. Darüber ______ ist es in vielen anderen Ländern als Minderheitensprache verbreitet. Zu diesen Ländern zählen Staaten wie Frankreich, Belgien, Italien, Rumänien, Polen, Tschechien, Ungarn und viele der ehemaligen Sowjetrepubliken wie Russland und die Ukraine und ______ zentralasiatische Staaten wie Kasachstan.
Nahe mit ______ Deutschen verwandt sind das Niederländische, mit ca. 15 Millionen Benutzern, in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Surinam und ______ niederländischen Ex-Kolonien, das Afrikaans, eine niederländische Tochtersprache mit 3,5 Millionen Sprechern in Südafrika und ______ Jiddische, das seine Ursprünge im Deutsch der mittelalterlichen Juden hat. Jiddisch basiert auf dem Deutschen hat aber viel aus ______ Hebräischen und den slawischen Sprachen übernommen. Heute wird es vor allem in Nordamerika, Israel und Europa ______.
Das Englische ______ unter den germanischen eine besondere Stellung ein: es ist weltweit verbreitet und dient in ______ Bereichen als lingua franca, also als Verständigungs- und Verkehrssprache. Das Englische wird in den USA, auf den Britischen Inseln, ______ Australien, Kanada und Neuseeland gesprochen. Typisch für das Englische ist die strikte Subjekt-Verb-Objekt-Stellung, ______ wegen ______ Endungsverfalls zustande kam. Das ______ Englisch hat heute eine Vielzahl romanischer aber auch anderer Lehnwörter aufgenommen.
Lösung:
sich – den – rund – das – das – auf – auf – mit – hinaus – in – dem – in – das – dem – gesprochen – nimmt – in – die – des – moderne
2.
______ chinesische Schrift entwickelte sich vor ungefähr 4000 bis 5000 Jahren aus Bildern, die zuerst einmal die Natur abbildete, die ______ Menschen in ihrer Umgebung vorfanden. Sie begannen Sonnen, Bäume und Tiere auf Felsen zu malen. Noch heute kann ______ in einigen Zeichen mit etwas Phantasie den ursprünglichen Sinn dieser Symbole erkennen. ______ herrschte noch eine große Vielfalt an Zeichen. Erst in den folgenden Jahrtausenden entwickelte ______ ein gewisser Standard. Eine wichtige Person in der Entwicklung der modernen chinesischen Schrift, so wie wir sie heute kennen, ______ der erste gesamtchinesische Kaiser Qin Shi Huang. Er legte einen Standard ______, an dem man sich von nun an orientierte.
Für die meisten Menschen auf der Welt ist Chinesisch der Inbegriff des Unverständlichen, man denke nur an Fachchinesisch usw. Man sagt, ______ das Chinesische rund 40.000 Schriftzeichen habe. Natürlich kann sich niemand 40.000 Zeichen merken, geschweige denn schreiben. Heute ______ maximal 10.000 Zeichen in Gebrauch, um eine Zeitung genügen jedoch 3.000. Aber auch diese Zahl ist immer noch ziemlich hoch. Zu ______ weiteren Vereinfachung trägt Tatsache ______, dass man die meisten Zeichen in zwei Teile aufspalten kann. Einer, der Radikal, der normalerweise oben ______ links steht trägt die Bedeutung, der andere Teil des Zeichens gibt normalerweise Hinweise auf die Aussprache eines Zeichens.
Viele stellen sich die ______, wie man die chinesische Schrift überhaupt erlernen kann? Dazu haben sich mehrere Methoden entwickelt, die man mit ______ Begriff Pinyin bezeichnet. In Taiwan beispielsweise wird ein Pinyin verwendet, das sich Silbenzeichen bedient. Zuerst ______ diese Silbenzeichen gelernt, in einem zweiten Schritt dann die eigentlichen Schriftzeichen. In Festland-China lernt man heute zuerst ein modifiziertes lateinisches Alphabet mit Tonangaben und ______ wiederum die eigentlichen Schriftzeichen.
Heutzutage sind zwei Schriftzeichenversionen gebräuchlich: ______ traditionelle und moderne Version. Mit der Revolution Maos in ______ 50er Jahren wurde die kam es zu einer radikalen Vereinfachung der Zeichen, dies ermöglicht seitdem einerseits ein leichteres Erlernen, ______ aber auch ein schnelleres Schreiben.
Kantonesen, Taiwanesen sowie viele Auslandschinesen benutzen dagegen wie seit Jahrtausenden die traditionelle Schrift. Auch wenn sie viel komplizierter ist, gilt sie als die Schönere und birgt die Symbolik, der Vorbilder ______ der Natur. Manche Symbole erscheinen in der traditionellen Schreibweise logischer als in der modernen.
Die ______ Schrift, die Vielfalt ______ Zeichen, hatte natürlich auch einen großen Einfluss auf die Nachbarn. In Japan werden bis heute die sogenannten Kanji-Zeichen verwendet, die auf ______ Chinesische zurückgehen. Daneben gibt es gibt es aber noch zwei weitere Schriftsysteme, die jedoch auch auf das Chinesische zurückgehen. Korea entwickelte auf der Basis (die Ähnlichkeit ist offensichtlich), der chinesischen Schrift seine eigene Schrift, das sogenannte Hangul. Vietnam, das bis zur Eroberung ______ die französische Kolonialherrschaft stark unter chinesischen Einfluss stand, benutzte ebenfalls über Jahrhunderte hinweg chinesische Schriftzeichen. Heutzutage verwenden die Vietnamesen die lateinische ______.
Außerhalb Chinas, vor allem in westlichen Ländern wurde die chinesische Schrift in den letzten Jahren immer mehr zu einer Pop-Ikone. Es gibt kaum einen Bereich des ______ Lebens, in dem keine Schriftzeichen vorkommen. Mit mehr oder weniger sinnvoller Bedeutung dienen sie ______ Schmuck und bringen Exotik ______ reale Leben.
Lösung:
die – die – man – damals – sich – die – fest – dass – sind – einer – bei – oder – Frage – dem – werden – dann – die – den – andererseits – aus – chinesische – der – das – durch – Schrift – modernen – zum – ins
3.
Ein Insiderwitz ______ ein Witz, ______ Verständnis spezielles Wissen innerhalb bestimmter Personengruppen voraussetzt, einer Gruppe ______ Freunden oder Kollegen oder innerhalb ______ Familie. Eine sehr verbreitete Form ______ Insiderwitzes ist der wissenschaftliche Witz. Insiderwitze tauchen auch in der Kunst und hier ______ allem in Film und Fernsehen auf, vor allem als (verfremdetes) Zitat etwa einer bestimmten Filmszene. Das Motiv ______ Witze ist meist eine Parodie des zitierten Werkes, gelegentlich auch eine Hommage. Oft genutzte Formen von Insiderwitzen in Film und Fernsehen ______ Running Gags und Cameo-Auftritte.
Eine besondere Form des Insiderwitzes ist der „klassische Wiedererzähler“. Der ______ Witz zitierte Wiedererzähler der Geschichte ersetzt wenig bekannte Fachbegriffe durch Worte ______ Alltagswortschatzes. Aus dem Missverständnis entsteht die Wirkung.
4.
Die Sahara ______ einer im Jahr 2009 veröffentlichten Studie zufolge in den zurückliegenden 200.000 Jahren dreimal für ______ tausend Jahre begrünt: zunächst vor 120.000 ______ 110.000 Jahren und dann wieder vor 50.000 bis 45.000 Jahren.[11] Als sich gegen Ende der ______ Eiszeit die Tropen erneut um 800 Kilometer nach Norden verschoben, verwandelte sich die Sahara, ______ zuvor wie heute eine Wüste gewesen ______, während der sogenannten „grünen Sahara-Zeit“[12] vor rund 6000 Jahren wieder in eine fruchtbare Savannenlandschaft.[13] Dieser Klimaveränderung folgten von Jagen und Sammeln lebende Gruppen ______ dem Süden. Die neolithische Revolution erfasste das Gebiet der Sahara beinahe zur selben Zeit wie die sesshaften ______ an Nil, Euphrat und Tigris. Etwa im 6. Jahrtausend v. Chr. begannen die Bewohner der Region mit dem Ackerbau. ______ Städtekultur wie in den genannten Gebieten ist aber nicht bekannt.
In den folgenden Jahrtausenden ______ große Teile der Sahara wieder zur unbewohnbaren Wüste, worauf immer mehr Menschen in ______ nun fruchtbare Niltal auswanderten. Im 2. Jahrtausend v. Chr. begann die Pferdezeit, so benannt, ______ ab dieser Zeit Pferde in ______ Motiven der Höhlenmalerei vorherrschen. Ebenso wie ______ Ägypten, Anatolien und der Ägäis wurde im 16. Jahrhundert v. Chr. die „Wunderwaffe“ der Bronzezeit, der Streitwagen, eingeführt. Pharao Ramses III. listet 92 Streitwagen sowie 184 Pferde als Beute ______ Libyen-Feldzuges auf.
______ der Austrocknung der Sahara kam der langsame Niedergang ______ Ackerbau und Viehzucht. Durch die assyrische Eroberung Ägyptens im 7. Jahrhundert v. Chr. kam das Kamel nach Afrika und löst das Pferd als wichtigstes Lastentier ______. Spätestens seit der Ptolemäerzeit wurde es im größeren Maße eingesetzt.
Im Zentrum der Sahara entstand ab dem 5. ______ vor Christus das Reich der Garamanten, das zum einen auf erfolgreicher Oasenwirtschaft beruhte, dessen großer Reichtum aber aus dem Handel ______ Afrika und dem Mittelmeerraum zunächst mit den Griechen über Cyrene, dann mit den Römern über Leptis Magna beruhte. Der Niedergang ______ weströmischen Reiches stoppte diesen Handel weitgehend, und die Erschöpfung von Grundwasservorräten schränkte ______ Oasenwirtschaft ein. Das Ende ______ aber erst mit der Eroberung durch die muslimischen Araber.
Lösung:
1.
Ähnlich wie die keltischen Sprachen lassen sich auch die germanischen Sprachen weiter unterteilen und zwar in Nord-, West- und Südgermanisch.
Zu den nordgermanischen Sprachen gehören Norwegisch mit ungefähr 4 Millionen Sprechern, das nah damit und aus ihm entstandene Isländisch, Schwedisch, die größte der nordgermanischen Sprachen und Dänisch. Außer dem Isländischen werden diese Sprache alle jeweils von mehreren Millionen Personen verwendet. Gerade das Isländische hat auf Grund seiner isolierten Lage, in Bezug auf Grammatik und Wortschatz, eine sehr altertümliche Form erhalten.
Deutsch wird zu den süd- und westgermanischen Sprachen gerechnet. Es wird heute von ca. 100 Millionen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesprochen. Darüber hinaus ist es in vielen anderen Ländern als Minderheitensprache verbreitet. Zu diesen Ländern zählen Staaten wie Frankreich, Belgien, Italien, Rumänien, Polen, Tschechien, Ungarn und viele der ehemaligen Sowjetrepubliken wie Rußland und die Ukraine und sogar zentralasiatische Staaten wie Kasachstan.
Nahe mit dem Deutschen verwandt sind das Niederländische, mit ca. 15 Millionen Benutzern, in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Surinam und anderen niederländischen Ex-Kolonien, das Afrikaans, eine niederländische Tochtersprache mit 3,5 Millionen Sprechern in Südafrika und das Jiddische, das seine Ursprünge im Deutsch der mittelalterlichen Juden hat. Jiddisch basiert auf dem Deutschen hat aber viel aus dem Hebräischen und den slawischen Sprachen übernommen. Heute wird es vor allem in Nordamerika, Israel und Europa verwendet.
Das Englische nimmt unter den germanischen eine besondere Stellung ein: es ist weltweit verbreitet und dient in vielen Bereichen als lingua franca, also als Verständigungs- und Verkehrssprache. Das Englische wird in den USA, auf den Britischen Inseln, in Australien, Kanada und Neuseeland gesprochen. Typisch für das Englische ist die strikte Subjekt-Verb-Objekt-Stellung, die wegen des Endungsverfalls zustande kam. Das moderne Englisch hat heute eine Vielzahl romanischer aber auch anderer Lehnwörter aufgenommen.
2.
Die chinesische Schrift entwickelte sich vor ungefähr 4000 bis 5000 Jahren aus Bildern, die zuerst einmal die Natur abbildete, die die Menschen in ihrer Umgebung vorfanden. Sie begannen Sonnen, Bäume und Tiere auf Felsen zu malen. Noch heute kann man in einigen Zeichen mit etwas Phantasie den ursprünglichen Sinn dieser Symbole erkennen. Damals herrschte noch eine große Vielfalt an Zeichen. Erst in den folgenden Jahrtausenden entwickelte sich ein gewisser Standard. Eine wichtige Person in der Entwicklung der modernen chinesischen Schrift, so wie wir sie heute kennen, war der erste gesamtchinesische Kaiser Qin Shi Huang. Er legte einen Standard fest, an dem man sich von nun an orientierte.
Für die meisten Menschen auf der Welt ist Chinesisch der Inbegriff des Unverständlichen, man denke nur an Fachchinesisch usw. Man sagt, dass das Chinesische rund 40.000 Schriftzeichen habe. Natürlich kann sich niemand 40.000 Zeichen merken, geschweige denn schreiben. Heute sind maximal 10.000 Zeichen in Gebrauch, um eine Zeitung genügen jedoch 3.000. Aber auch diese Zahl ist immer noch ziemlich hoch. Zu einer weiteren Vereinfachung trägt Tatsache bei, dass man die meisten Zeichen in zwei Teile aufspalten kann. Einer, der Radikal, der normalerweise oben oder links steht trägt die Bedeutung, der andere Teil des Zeichens gibt normalerweise Hinweise auf die Aussprache eines Zeichens.
Viele stellen sich die Frage, wie man die chinesische Schrift überhaupt erlernen kann? Dazu haben sich mehrere Methoden entwickelt, die man mit dem Begriff Pinyin bezeichnet. In Taiwan beispielsweise wird ein Pinyin verwendet, das sich Silbenzeichen bedient. Zuerst werden diese Silbenzeichen gelernt, in einem zweiten Schritt dann die eigentlichen Schriftzeichen. In Festland-China lernt man heute zuerst ein modifiziertes lateinisches Alphabet mit Tonangaben und dann wiederum die eigentlichen Schriftzeichen.
Heutzutage sind zwei Schriftzeichenversionen gebräuchlich: die traditionelle und moderne Version. Mit der Revolution Maos in den 50er Jahren wurde die kam es zu einer radikalen Vereinfachung der Zeichen, dies ermöglicht seitdem einerseits ein leichteres Erlernen, andererseits aber auch ein schnelleres Schreiben.
Kantonesen, Taiwanesen sowie viele Auslandschinesen benutzen dagegen wie seit Jahrtausenden die traditionelle Schrift. Auch wenn sie viel komplizierter ist, gilt sie als die Schönere und birgt die Symbolik, der Vorbilder aus der Natur. Manche Symbole erscheinen in der traditionellen Schreibweise logischer als in der modernen.
Die chinesische Schrift, die Vielfalt der Zeichen, hatte natürlich auch einen großen Einfluss auf die Nachbarn. In Japan werden bis heute die sogenannten Kanji-Zeichen verwendet, die auf das Chinesische zurückgehen. Daneben gibt es gibt es aber noch zwei weitere Schriftsysteme, die jedoch auch auf das Chinesische zurückgehen. Korea entwickelte auf der Basis (die Ähnlichkeit ist offensichtlich), der chinesischen Schrift seine eigene Schrift, das sogenannte Hangul. Vietnam, das bis zur Eroberung durch die französische Kolonialherrschaft stark unter chinesischen Einfluss stand, benutzte ebenfalls über Jahrhunderte hinweg chinesische Schriftzeichen. Heutzutage verwenden die Vietnamesen die lateinische Schrift.
Außerhalb Chinas, vor allem in westlichen Ländern wurde die chinesische Schrift in den letzten Jahren immer mehr zu einer Pop-Ikone. Es gibt kaum einen Bereich des öffentlichen Lebens, in dem keine Schriftzeichen vorkommen. Mit mehr oder weniger sinnvoller Bedeutung dienen sie als Schmuck und bringen Exotik ins das reale Leben.
3.
Ein Insiderwitz ist ein Witz, dessen Verständnis spezielles Wissen innerhalb bestimmter Personengruppen voraussetzt, einer Gruppe von Freunden oder Kollegen oder innerhalb einer Familie. Eine sehr verbreitete Form des Insiderwitzes ist der wissenschaftliche Witz. Insiderwitze tauchen auch in der Kunst und hier vor allem in Film und Fernsehen auf, vor allem als (verfremdetes) Zitat etwa einer bestimmten Filmszene. Das Motiv solcher Witze ist meist eine Parodie des zitierten Werkes, gelegentlich auch eine Hommage. Oft genutzte Formen von Insiderwitzen in Film und Fernsehen sind Running Gags und Cameo-Auftritte.
Eine besondere Form des Insiderwitzes ist der „klassische Wiedererzähler“. Der im Witz zitierte Wiedererzähler der Geschichte ersetzt wenig bekannte Fachbegriffe durch Worte des Alltagswortschatzes. Aus dem Missverständnis entsteht die Wirkung.
4.
Die Sahara war einer im Jahr 2009 veröffentlichten Studie zufolge in den zurückliegenden 200.000 Jahren dreimal für einige tausend Jahre begrünt: zunächst vor 120.000 bis 110.000 Jahren und dann wieder vor 50.000 bis 45.000 Jahren.[11] Als sich gegen Ende der letzten Eiszeit die Tropen erneut um 800 Kilometer nach Norden verschoben, verwandelte sich die Sahara, die zuvor wie heute eine Wüste gewesen war, während der sogenannten „grünen Sahara-Zeit“[12] vor rund 6000 Jahren wieder in eine fruchtbare Savannenlandschaft.[13] Dieser Klimaveränderung folgten von Jagen und Sammeln lebende Gruppen aus dem Süden. Die neolithische Revolution erfasste das Gebiet der Sahara beinahe zur selben Zeit wie die sesshaften Gruppen an Nil, Euphrat und Tigris. Etwa im 6. Jahrtausend v. Chr. begannen die Bewohner der Region mit dem Ackerbau. Eine Städtekultur wie in den genannten Gebieten ist aber nicht bekannt.
In den folgenden Jahrtausenden wurden große Teile der Sahara wieder zur unbewohnbaren Wüste, worauf immer mehr Menschen in das nun fruchtbare Niltal auswanderten. Im 2. Jahrtausend v. Chr. begann die Pferdezeit, so benannt, weil ab dieser Zeit Pferde in den Motiven der Höhlenmalerei vorherrschen. Ebenso wie in Ägypten, Anatolien und der Ägäis wurde im 16. Jahrhundert v. Chr. die „Wunderwaffe“ der Bronzezeit, der Streitwagen, eingeführt. Pharao Ramses III. listet 92 Streitwagen sowie 184 Pferde als Beute seines Libyen-Feldzuges auf.
Mit der Austrocknung der Sahara kam der langsame Niedergang von Ackerbau und Viehzucht. Durch die assyrische Eroberung Ägyptens im 7. Jahrhundert v. Chr. kam das Kamel nach Afrika und löst das Pferd als wichtigstes Lastentier ab. Spätestens seit der Ptolemäerzeit wurde es im größeren Maße eingesetzt.
Im Zentrum der Sahara entstand ab dem 5. Jahrhundert vor Christus das Reich der Garamanten, das zum einen auf erfolgreicher Oasenwirtschaft beruhte, dessen großer Reichtum aber aus dem Handel zwischen Afrika und dem Mittelmeerraum zunächst mit den Griechen über Cyrene, dann mit den Römern über Leptis Magna beruhte. Der Niedergang des weströmischen Reiches stoppte diesen Handel weitgehend, und die Erschöpfung von Grundwasservorräten schränkte die Oasenwirtschaft ein. Das Ende kam aber erst mit der Eroberung durch die muslimischen Araber.
mehr Informationen unter info@longua.org
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