Aufsatz - Argumentation - Kinderlose Akademikerinnen - C1 Prüfung - Goethe - telc - Test - Textarbeit - Schreiben

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Aufsatz - Argumentation - Kinderlose Akademikerinnen - C1 Prüfung - Goethe - telc - Test - Textarbeit - Schreiben

Thema: Kinderlose Akademikerinnen

Mögliche Fragen:

- was fällt Ihnen an der Statistik auf?
- welche Unterschiede gibt es zwischen West- und Ostdeutschland?
- inwieweit sind Zahl der Kinder und Karriere von einander abhängig?
- welche Auswirkung hat eine niedrige Geburtenzahl auf die Gesellschaft?
- wie ist die Situation in Ihrem Heimatland?

Die Graphik beschreibt die Situation der "kinderlosen Akademikerinnen". Sie stammt vom Statistischen Bundesamt und wurde 2009 veröffentlicht.

Das Schaubild zeigt, wie viele Frauen zwischen 37 und 40 Jahren in Deutschland keine Kinder haben. Dabei werden Frauen in Westdeutschland, Frauen in Ostdeutschland und Ausländerinnen miteinander verglichen. Weiterhin sind sie gegliedert in Akademikerinnen, Abiturientinnen, sowie Frauen mit Mittlerer Reifen und Hauptschulabschluss.

Bei dieser Statistik fällt mir besonders auf, dass Frauen mit höherem Schulabschluss vor allem im Westen oft keine Kinder bekommen (43%), Frauen mit einem schlechteren Abschluss dagegen, vor allem aus dem Osten oder aus dem Ausland, haben im Durchschnitt mehr Kinder. Von diesen Gruppen haben nur 25% bzw. 16% keine Kinder.

Man kann auch feststellen, dass die Kinderlosigkeit eher ein Problem westdeutscher Frauen ist.

Bei Frauen besteht ein Zusammenhang zwischen der Kinderlosigkeit und der Karriere. Je höher die Bildung ist, desto niedriger ist die Geburtenrate. Das kann verschiedene Gründe haben, z.B. schlechte Angebote bei der Kinderbetreuung, hohe Kosten oder schlechte Chance bei der Rückkehr ins Berufsleben.

Eine niedrige Geburtenrate hat gravierende Folgen auf die Gesellschaft. Gibt es in einer Gesellschaft zu wenige Kinder, besteht die Gefahr der Überalterung. Damit gibt es in der Zukunft zu wenige Menschen, die die Rente für ältere Menschen bezahlen können. Außerdem werden langfristig die Arbeitskräfte knapp, was zu einem Absinken der Produktivität des Landes führt. Dem kann nur durch eine verstärkte Zuwanderung entgegengewirkt werden, was aber ebenfalls das Land beeinflussen kann.

In meinem Heimatland, der Schweiz, (Italien) ist die Situation zwar ähnlich wie in Deutschland und es bestehen ähnliche Gefahren, dennoch gibt es auch Unterschiede. Durch die starke Zuwanderung ist die Bevölkerung relativ jung. Zudem gibt es eine Vielzahl an Angeboten zur Unterstützung der Familien, wie beispielsweise ein gutes Kinderbetreuungssystem und auch finanzielle Unterstützungen der Familien.

Siehe auch: Deutsche Grammatik